EnergieGeflüster

Internationaler Energiespartag

3. März 2022  Sylvia  Fiedler Sylvia Fiedler

Am 5. März ist Internationaler Energiespartag. An diesem Tag steht seit der Einführung des Tages im Jahre 2001 besonders das Thema Energieeffizienz im Fokus. Dieser Tag soll neben Politik und Industrie auch Verbraucher daran erinnern, dass sie zum Klimaschutz beitragen können.

Der Weltklimarat IPCC hat erst kürzlich seinen neuen Bericht zu den Folgen der globalen Erwärmung veröffentlicht und berichtet zu den Folgen der Erderhitzung. Er sieht große Schäden, aber auch Chancen zur Anpassung.

Der zweite Teilbericht des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC zeigt die Folgen des Klimawandels auf. Danach leben 3,3 bis 3,6 Milliarden Menschen weltweit in hochgradig betroffenen Regionen. Ein weiteres Viertel der Menschheit müsse mindestens zeitweise mit drastischen Veränderungen aufgrund der Erderwärmung rechnen. „Gefährliche und weitreichende Zerstörungen von Natur und den Lebenswelten von Milliarden Menschen“ seien bereits heute vom menschengemachten Klimawandel verursacht, so der IPCC.

Von mehr als zweihundert Wissenschaftlern weltweit sind in den vergangenen drei Jahren sämtliche Daten zu den Folgen, zur Verwundbarkeit und den Anpassungsmaßnahmen zusammengetragen und in einem mehr als tausendseitigen Bericht ausgewertet worden. In der nun präsentierten fünfunddreißigseitigen „Zusammenfassung für die politischen Entscheider“ wird festgestellt, dass bereits in den nächsten beiden Jahrzehnten zunehmende Klimagefahren drohen oder spürbar werden, wenn der Klimawandel nicht schnell begrenzt wird.

Deutschland will seine Stromerzeugung bis 2035 komplett auf erneuerbaren Energien umstellen. Damit richte man sich konsequent auf das im Pariser Weltklimavertrag vereinbarte Ziel aus, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken, heißt es in einem Eckpunktepapier der Bundesregierung.

Außerdem wurde der Umbruch der Energieversorgung in Europa mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine zusätzlich befeuert. Mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine wird auch die Diskussion um die Abhängigkeit Deutschlands und der EU zu Russland wieder laut. Der Grund: Die EU deckt rund 90 Prozent ihres Gasbedarfs mit Importen, 40 Prozent davon stammen aus Russland.

Der Energiemarkt in Deutschland hat sich in den letzten Monaten radikal verändert. So viel Bewegung in so kurzer Zeit hat der Markt noch nie erlebt. Die Energiepreise in Deutschland sind 2021 so stark gestiegen wie nie und ziehen weiter an. Innerhalb weniger Monate vervielfachte sich der Großhandelspreis für Erdgas und stieg auf ein historisches Allzeithoch.

Die Energiepreise waren im Januar 2022 im Durchschnitt 66,7 % höher als im Vorjahresmonat. Der durchschnittliche Verbraucherpreis für Strom stieg zwischen Januar und September 2021 um 18,4 Prozent.

Auch wir können nicht sagen, wie diese Entwicklung weitergeht. Nur eines scheint im Moment gewiss: Es wird teuer werden. Bereits letzte Woche sprach Wirtschaftsminister Habeck die einfache Wahrheit aus: Krieg bedeutet Unsicherheit, Unsicherheit treibt die Preise.

Du siehst, das Thema ist aktueller denn je. Wer etwas für den Klimaschutz tun möchte, kommt um das Energiesparen nicht herum. Angesichts der derzeit explodierenden Energiepreise ist es genau der richtige Zeitpunkt, um über den eigenen Energieverbrauch nachzudenken und nach Möglichkeiten zu suchen, Strom- und Gaskosten zu senken. Mit dem Serviceangebot unserer Energieberatung helfen wir Dir gezielt, schnell und einfach Kosten und Energie zu sparen. Auch mit unserem Angebot zum Stromcheck sowie ein paar praktischen Energiespartipps zeigen wir Dir auf, wie Du mit kleinen, aber wichtigen Schritten besonders in dieser Jahreszeit Deinen Verbrauch senken kannst. Über den positiven Einfluss auf Deinen Geldbeutel hinaus, leistet der bewusste Umgang mit Energie einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.

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