Klimaschutz

global denken — lokal handeln

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Der Anstieg von Treibhausgasen ist daran maßgeblich beteiligt. Der Energiewirtschaft kommt deshalb auch eine Schlüsselrolle zu und wir als regionaler Energieanbieter sehen uns daher in einer besonderen Verantwortung.

Wir haben in Freiberg schon frühzeitig die Weichen für eine umweltfreundliche Wärme- und Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gestellt und berücksichtigen den Klimaschutz bei allen Maßnahmen und Investitionen.

E-Mobilität

Bereits im Mai 2015 haben wir, die Stadtwerke Freiberg, die erste öffentliche Elektro-Ladesäule in der Bernhard-von-Cotta-Str., direkt an der TU Bergakademie, in Freiberg installiert. Ein Jahr später, 2016, haben wir eine weitere Ladesäule auf dem Parkplatz des Hotels Alekto in unmittelbarer Bahnhofsnähe errichtet. Im selben Jahr wurde von uns, in Kooperation mit der Stadt Freiberg, eine Ladestation im Parkhaus in der Fischerstraße errichtet. Auch auf unserem Betriebsgelände in der Eherne Schlange befindet sich eine Ladebox für die betriebseigenen Fahrzeuge. Aktuell laufen die Bauarbeiten für die Errichtung eines Schnellladers, welcher verkehrsgünstig und stadtnah direkt an der Bundesstraße 173 in der Hornstraße errichtet wird.

Auch wir stellen nach und nach unseren Fuhrpark auf Elektroautos um. Das hat vielerlei Vorteil für uns und vor allem auch für unsere Umwelt.

2013 haben wir einen E-Smart erworben. Seitdem haben wir unseren Fuhrpark um drei weitere E-Fahrzeuge erweitert (Renault Kangoo und Zoe 2015 sowie ein E-Golf). Dafür haben wir aktuell eine Ladebox auf unserem Betriebsgelände. Unsere Fahrzeugflotte besteht damit zu über 30 Prozent aus E-Fahrzeugen.

Ökostrom

Während herkömmlicher Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdgas oder Atomkraft erzeugt wird, entsteht Ökostrom aus eneuerbare Energien. Das sind zum Beispiel Wasserkraft, Windkraft und Solarenergie. Insgesamt ist der Ökostromanteil in Deutschland in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Der Ökostromanteil unseres Stadtwerke-Stroms wird z.Z. aus 60% erneuerbaren Energien erzeugt. Zum Vergleich in Deutschland betrug der Ökostromanteil im Jahr 2020 56,3% (Quelle: www.energiezukunft.eu https://bit.ly/3u4JuRa).

Die Vorteile von Ökostrom liegen auf der Hand: Strom aus erneuerbaren Energien ist nachhaltig, weil die Ressourcen, wie Wind, Sonne und Wasser nahezu unbegrenzt verfügbar sind. Außerdem entstehen um ein vielfaches weniger klimaschädliche CO2-Emissionen. Bis zu 90 Prozent CO2 kann damit eingespart werden. Während bei der herkömmlichen Stromerzeugung durchschnittlich 587g CO2 pro Kilowattstunde (kWh) anfallen, sind es beim Ökostrom nur um die 35g.

Unser Ökostrom ist TÜV geprüft und zertifiziert. Die Liefermenge für die Jahre 2018 bis 2020 beträgt 1.500MWh. Damit konnten bisher 787t CO2 eingespart werden.

Energieberatung

Als ganz besonderen Service bieten wir sowohl für Kunden als auch für Nichtkunden eine kostenlose und unverbindliche Energieberatung an. Alle Informationen finden Sie bei Bedarf gern hier

Unser Energieberater Tino Enzmann steht Ihnen gern für folgende Sachverhalte zur Verfügung: 

  • Energie einsparen & effizient nutzen

  • Nutzung erneuerbarer Energien

  • Messgeräte ausleihen & Stromfresser finden

  • Tarife vergleichen

  • Fördermöglichkeiten

Energiespartipps

Unser Alltag bietet viele Möglichkeiten zum Energiesparen, egal ob es um Ihre Heizung geht oder um Ihren Stromverbrauch. Überall im Haushalt verstecken sich Energieräuber – mit wenig Aufwand kann man hier Abhilfe schaffen und gezielt Energie einsparen, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Dazu haben wir auf unserer Seite ENERGIESPARTIPPS einige Tipps und Ratschläge gesammelt.

  • Energie einsparen

  • Kosten senken

  • Umwelt schonen

Energiesparprämie

Wir helfen unseren Kunden dabei, Energie einzusparen, Kosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Wir unterstützen bei Kauf energiesparender Haushaltsgeräte mit einem Bonus von 20 Euro.

Alle Informationen dazu finden Sie HIER.

Energiestammtisch

Der FREIBERGER ENERGIESTAMMTISCH bietet allen Interessenten ein Forum, um sich auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Bereits seit 30 Jahren versprechen unsere Veranstaltungen Brisanz, Vielseitigkeit und Wissenswertes. In jeder Veranstaltung informieren Fachexperten die Besucher zu ausgewählten Themen. Der Freiberger Energiestammtisch vermittelt Fachwissen, gibt Anregungen und leistet Aufklärungsarbeit rund um das Thema Energie. Selbstverständlich sind alle Veranstaltungen öffentlich und kostenlos.

Energieeffizienz-Netzwerk

Bereits seit Ende der 90er-Jahre agieren wir, die Stadtwerke Freiberg, in einem Netzwerk mit zwölf anderen Stadtwerken aus Sachsen und Brandenburg. Das eprosa-Energienetzwerk steht für „Energie pro Sachsen“ und bildet den Rahmen für einen regen Austausch und Wissenstransfer.

U.a. gemeinsam mit Meerane, Aue, Döbeln, Eilenburg, Plauen, Reichenbach, oder Zwickau unterstützen und beraten wir uns seit über 20 Jahren. Uns ist es wichtig, so Synergien zu nutzen und uns mit Gleichgesinnten auszutauschen. Gerade das Thema der Energieeffizienz ist uns als Energieanbieter und -dienstleister besonders wichtig. Aus diesem Grund wurde die Arbeit der eprosa-Gruppe speziell auf diesem Gebiet in der Vergangenheit intensiviert. Mit der Gründung eines eigenen Energieeffizienz-Netzwerkes in 2017 sind wir Teil der bundesweiten „Initiative Energieeffizienz-Netzwerke“ (IEEN).

Die IEEN ist ein Aktionsbündnis zwischen der Bundesregierung und 22 Verbänden und Organisationen der deutschen Wirtschaft.

Unser Energieeffizienz-Netzwerk hat eine Energieeinsparung von über 4.668 Megawattstunden (MWh) pro Jahr oder rund 2.293 Tonnen CO2 pro Jahr umgesetzt! Dies entspricht dem Jahresbedarf von rund 1.130 Haushalten bei einem Jahresdurchschnittsverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh). Nach drei Jahren Laufzeit haben wir alle so unser ursprünglich gesetzte Einspargröße übertroffen.

Bereits 2019 erhielt unser Energieeffizienz-Netzwerk für seine erfolgreiche Arbeit eine Auszeichnung von der Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH.

„Die Kooperation und Zusammenarbeit in diesem Netzwerk ist für uns sehr wichtig und vielversprechend. Wir haben am Ende alle ähnliche Probleme und brauchen somit auch ähnliche Lösungsansätze. Dass wir nun gemeinschaftlich ein solch ambinioniertes Einsparziel noch übertreffen konnten freut mich umso mehr! Gerade weil wir auf diesem Weg auch einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Bilanz leisten. Wir wollen Wege suchen und hoffentlich finden, die unser Arbeit effizienter gestalten und eine optimale Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in der Energiewirtschaft gewährleisten.“ sagt Axel Schneegans, unser Vorstandsvorsitzender über das Netzwerk.

Alle Infos zum Netzwerk.

Klimaschutzprojekt der Stadt Freiberg

Stadt der erneuerbaren Energien und des effizienten Energieeinsatzes

BHKW Johannisbad (2017)
Bau eines BHKW im Johannisbad. Dadurch ergibt sich eine lokale Wärmeerzeugung von ca. 1490 MWh aus KWK(100%) statt Fernwärme aus KWK(70%). Weitere Vorteile sind Einsparung von Erzeugungsverlusten und Trassenverlusten, sowie die Nutzung des erzeugten Stromes vor Ort.

Modernisierung Kesselanlagen (jedes Jahr)
Durch den Modernisierungsplan der Freiberger Erdgas GmbH werden jedes Jahr ca. 10 alte Kesselanlagen durch moderne Brennwerttechnik ausgetauscht. 

Beteiligung Windkraft Zug (2016)
Durch Windkraft werden im Jahr ca. 3.000.000 kWh Strom gewonnen.

PV-Anlagen

  • Mittelschule Clara Zetkin, Dörnerzaunstraße 2, 10,98 kWp, seit 09/2008

  • Kindereinrichtung Franz-Kögler-Ring 133, 4,96 kWp, seit 06/2010

  • Wohngebäude Franz-Kögler-Ring 38-46, 38,48 kWp, seit  06/2010

  • Wohngebäude Karl-Kegel-Straße 39-47, 38,85 kWp, seit 06/2010

  • Parkhaus Fischerstraße 15, 16,00 kWp, seit 08/2012

  • Vorstandsgebäude Stadtwerke Freiberg AG Eherne Schlange 2, 9,60 kWp, seit 09/2020, durch die neue Photovoltaikanlage werden pro Jahr ca. 9.000 kWh Strom erzeugt, wovon rund 90% als Eigenstromversorgung dienen

Modernisierung BHKW Chemnitzer Straße 64 (2021)
Die komplette Wärmeerzeugungsanlage des Seniorenheimes Chemnitzer Straße 64 wird modernisiert. Ein neues hocheffizientes BHKW wird gepaart mit moderner Brennwerttechnik zur Versorgung mit Wärme und Strom vorgesehen.

Erdgastankstelle auf Biomethan umstellen (2021)

Geplante Modernisierung HKW (2023)

Stadt im Einklang mit Natur und Umwelt

Pflanzen von Bäumen im Johannisbad

Stadt der umweltfreundlichen Mobilität

Umrüsten des Fuhrparks auf E-Mobilität

Bereits 2013 haben wir einen E-Smart erworben. Seitdem haben wir unseren Fuhrpark um drei weitere E-Fahrzeuge erweitert (Renault Kangoo und Zoe 2015 sowie ein E-Golf). Dafür haben wir aktuell eine Ladebox auf unserem Betriebsgelände. Unsere Fahrzeugflotte besteht damit zu über 30 Prozent aus E-Fahrzeugen.

Ladestationen

Bereits im Mai 2015 haben wir, die Stadtwerke Freiberg, die erste öffentliche Elektro-Ladesäule in der Bernhard-von-Cotta-Str., direkt an der TU Bergakademie, in Freiberg installiert. Ein Jahr später, 2016, haben wir eine weitere Ladesäule auf dem Parkplatz des Hotels Alekto in unmittelbarer Bahnhofsnähe errichtet. Im selben Jahr wurde von uns, in Kooperation mit der Stadt Freiberg, eine Ladestation im Parkhaus in der Fischerstraße errichtet. Auch auf unserem Betriebsgelände in der Eherne Schlange befindet sich eine Ladebox für die betriebseigenen Fahrzeuge. Aktuell laufen die Bauarbeiten für die Errichtung eines Schnellladers, welcher verkehrsgünstig und stadtnah direkt an der Bundesstraße 173 in der Hornstraße errichtet wird.

 

Folgende Fernwärmebaumaßnahmen wurden realisiert:

Ablösung von Einzelheizungen durch zentral im HKW Freiberg vorrangig in KWK erzeugte Fernwärme

2019: Anschluss der Freistaat-Verwaltungs-Gebäude Heinrich-Heine-Straße 15 (Amtsgerichts-Interim) und Heinrich Heine-Straße 17 (Finanzamt) an das Fernwärmenetz (in Summe 244 kW Anschlusswert, Ablösung einer 25 a alten Gaskesselanlage 

2020: Anschluss Wohngebäude Friedeburger Straße 4/6 der SWG Freiberg AG an das Fernwärmenetz (39 kW Anschlusswert), Ablösung einer 25 a alten Gaskesselanlage

Vermeidung von lokalen Emissionen durch Anschluss von Neubaugebäuden an das vom HKW Freiberg vorrangig mit KWK-Erzeugung versorgte Fernwärmenetz (in Klammern der Anschlusswert)

2018:
Kita Kurt-Handwerk-Straße 2 (100 kW)
Laborgebäude TU Bergakademie, Zeuner-Str. 5a (41 kW)

2019:
Interim-Gebäude TU Bergakademie , Zeuner-Straße 7a (100 kW)
Neubau-Teil der Montessorischule Tschaikowskistraße 4 (120 kW)

2020:
Helmholtz-Institut, Technikumshalle, Chemnitzer Straße 40 (210 kW)
Gebäude ZEHs der TU Bergakademie, Winklerstraße 5 (665 kW)
Laborgebäude Mitte der TU Bergakademie, Leipziger Straße 29 (1.150 kW)
Laborgebäude Süd der TU Bergakademie, Leipziger Straße 29 (1.020 kW)
Bibliotheks- und Hörsaalgebäude TU Bergakademie, Winklerstraße 3 (790 kW)
Kita Lessingstraße 41 (110 kW)

Verminderung von Wärmeverlusten des Fernwärmenetzes durch bedarfsgerechte Steuerung der Vorlauftemperatur des Fernwärmenetzes

Das Fernwärmenetz wird in Abhängigkeit der Außentemperatur und des Bedarfs der Kunden zu großen Teilen des Jahres mit verminderter Vorlauftemperatur betrieben. D.h. in der Sommerzeit wird das Netz zur nahezu ausschließlichen Deckung des Warmwasser-Erzeugungsbedarfs der Kunden mit 80°C Vorlauftemperatur betrieben. In der Übergangs- und Winterzeit steigt die Vorlauftemperatur des Netzes gleitend an bis zur maximalen Vorlauftemperatur von 110°C zur Deckung des steigenden Heizwärmebedarfs der angeschlossenen Kunden. Die maximale Vorlauftemperatur wird nur an wenigen Tagen im Jahr bei Außentemperaturen unter -10°C als Sollwert vorgegeben.

Energieaudits

Bereits 2015 und auch 2019 haben wir für den Eigenbetrieb Gebäude- und Flächenmanagement der Stadt Freiberg und die SWG Freiberg AG die gesetzlich vorgeschriebenen Energieaudits nach DIN EN 16247-1 zur Erfüllung der Verpflichtungen nach dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) durchgeführt.