EnergieGeflüster

Stromspartipps Aquarium

15. Januar 2020  Sylvia  Fiedler Sylvia Fiedler

Ein Aquarium ist eine recht energieintensive Anlage, doch auch hier gibt es Einsparpotential.

Der Energieverbrauch eines Aquariums variiert stark, je nach Größe und Ausstattung. Durchschnittlich verbraucht ein Aquarium zwischen 500 bis 2000 kWh pro Jahr. Große Anlagen liegen noch weit darüber. Im angegebenen Bereich liegen die Stromkosten demnach zwischen 150 bis 600 Euro im Jahr. Neben dem Strombedarf für Filter und Pumpen sind vor allem die Wasserbeheizung und Beleuchtung Hauptursachen für den hohen Energieverbrauch. Problematisch sind hierbei nicht die Leistungsaufnahmen der einzelnen Komponenten, sondern eher die Nutzungszeiten. Wenn man bedenkt dass die Wassertemperatur eines Aquariums zwischen 24 und 28 Grad liegen sollte, sind dies 4 bis 8 Grad mehr wie die übliche Raumtemperatur. Durch eine elektrische Heizung muss das Temperaturniveau des Wassers über die Raumtemperatur gehoben und gehalten werden. Das Jahr hat 8760 Stunden, eine Menge Zeit, in der sich auch kleine Leistungsaufnahmen summieren!

Wie kann ich Energie sparen?
Die Seiten des Aquariums die nicht für die Einsicht benötigt werden können Sie mit einem Dämmmaterial versehen. Auch eine gedämmte Rückwand ist sehr zu empfehlen. Stellen Sie das Aquarium beispielsweise auf eine Styroporplatte. Steht das Aquarium an der Wand, können Sie die Rückwand mit Styropor isolieren. So wird der Wärmeverlust durch die Glasscheiben minimiert. Weiterhin sollte man einen gedämmten Deckel auf das Aquarium aufsetzen. Wenn möglich sparen tägliche Beleuchtungspausen Energie und wirken dem Algenwuchs entgegen. Erfragen Sie beim Fachmann die Idealtemperaturen für Ihre Zierfische, denn jedes Grad weniger Wassertemperatur spart Strom! 


Stromspartipps:

  • Wählen Sie Fischarten, die sich bei niedrigen Wassertemperaturen wohlfühlen.

  • Stellen Sie das Aquarium an einem möglichst warmen Ort auf.

  • Dämmen Sie das Aquarium.

  • Verwenden Sie T5-Leuchtstoffröhren, sie sind effizienter als T8-Röhren.

  • Oder stellen Sie nach Möglichkeit auf LED-Beleuchtung um.

Ihre Meinung zum Artikel