StadtwerkeGespräch

Wer ist Freiberger Stromsparmeister?

13. Februar 2020  Sylvia  Fiedler Sylvia Fiedler

Im vergangenen Jahr wetteiferten ausgewählte Freiberger um den ersten Titel des Freiberger Stromsparmeisters.

In den drei Kategorien Single, Zwei-Personen-Haushalt und Familie haben sich je drei Haushalte ein Jahr lang im Stromsparen gemessen. Im Januar haben wir nun die Sieger gekürt.
Ja, als Ihr regionaler Stromanbieter helfen wir Ihnen auch beim Energiesparen! Das finden Sie komisch? Ist es aber nicht! Als Energieanbieter und -dienstleister hier in Freiberg fühlen wir uns Ihnen und auch unserer Umwelt verpflichtet und fördern deshalb ganz bewusst den sparsamen Einsatz von Energie. Und dazu gehört auch, Sie umfassend zu informieren und zu beraten – genau das tun wir nun schon seit fast 30 Jahren. Fakt ist, umso weniger Strom Sie verbrauchen, desto mehr schont das auch Ihren Geldbeutel. Und damit das auch noch richtig Spaß macht und sich auch wirklich lohnt, haben wir erstmals den Freiberger Stromsparmeister gesucht und gefunden!
Im September 2018 hatten wir deshalb zu einem Wettbewerb aufgerufen, der auf großen Zuspruch gestoßen ist: die Suche nach dem Freiberger Haushalt, der 2019 am meisten Energie einsparen kann. Aus der Vielzahl der Bewerbungen wurden per Los die Teilnehmer in den Kategorien Singlehaushalt, Zwei-Personen-Haushalt und Familie ermittelt. Die Kandidaten wetteiferten dann seit dem 1. Januar 2019 um den Titel und konnten uns und Sie über Ihre Vorgehensweise und Einsparmöglichkeiten informieren. Nun haben wir uns Ende Januar mit den Teilnehmern getroffen, die jeweiligen Einsparpotentiale bewertet und in einer gemütlichen Runde die Stromverbräuche der Teilnehmer im Jahr 2018 mit 2019 verglichen. Bewertet wurde die prozentuale Einsparung.
Alle anwesenden Teilnehmer wurden von unserem Vorstandsvorsitzenden Axel Schneegans begrüßt. Er hat nochmal darauf hingewiesen, dass der durchschnittliche Stromverbrauch in Freiberg im bundesweiten Vergleich bereits sehr gering ist. „Der Stromverbrauch der vergangenen Jahre hat einen Wandel erfahren. Die Verbraucher befassen sich weitaus bewusster mit dem Thema Stromsparen und auch die Geräte werden effizienter. So ist beispielsweise der Osten der Republik sparsamer als die alten Bundesländer, denn da liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei ca. 2.500 kWh. Der durchschnittliche Verbrauch im Netzgebiet der FSG liegt nur bei 1.000 kWh.“
Frau Ilona Lohse hat sich wirklich bemüht und besonders viel eingespart. Sie darf sich über 1. Platz freuen! Frau Lohse konnte viel erreichen, indem Sie bei ihren zwei Halogen-Stehlampen auf LED-Beleuchtung umgestellt hat. Die Sensibilisierung zum Stromsparen im Rahmen des Wettbewerbes wirkte sich auch auf ihren Alltag aus – zum Beispiel beim Wäsche waschen. „Vorher habe ich eine Waschladung angesetzt, obwohl die Maschine nur halb voll war. Jetzt warte ich bis ich eine volle Ladung wachsen kann.“
Frau Mewes-Junghans ist den Wettbewerb entspannt angegangen. „Wir haben schon immer einen verhältnismäßig geringen Stromverbrauch. Da noch Einzusparen war für uns die Herausforderung im vergangenen Jahr. Wir haben kleine Dinge verändert, zum Beispiel nutzen wir ein anderes Programm am Geschirrspüler und haben uns Steckerleisten angeschafft. Unseren Familienalltag hat dies nicht wirklich beeinträchtigt.“

Durch einen etwas bewussteren Umgang mit Strom im Alltag, kann man mindestens 10 Prozent Energie einsparen. Sicher ist es für Singles etwas einfacher ihr Verbrauchsverhalten zu optimieren als bei Familien, denn hier gilt es immer alle Familienmitglieder mitzunehmen.“ sagt Tino Enzmann.
Wir freuen uns sehr über die Ergebnisse und finden, dass sich alle Teilnehmer bemüht haben Strom zu sparen, ohne Abstriche im Alltag machen zu müssen. Fest steht, Verlierer gibt es hier nicht. Nur Sieger.

Was meinen Sie? Sollen wir den Wettbewerb in Zukunft nochmal wiederholen?

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