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Halloween – nur eine skurrile Mottoparty?

31. Oktober 2022  Diana  Böhm Diana Böhm

Wenn es draußen grau und regnerisch ist, der Wind die bunten Blätter ein für alle Mal wegfegt und es am Abend früher dunkel wird, ist Herbst. Nicht nur die Zeit des Kamins, der gemütlichen Kuscheldecke und des guten Buches auf der Couch.

Sondern auch die Zeit der Kürbisse, Geister, Riesenspinnen und Spinnweben, Fledermäuse, dampfenden Hexenkessel und wackeligen aderdurchzogenen Glubschaugen. Schreck- und Gänsehautmomente sowie gruselige Geschichten begleiten Groß und Klein in dieser mystischen Jahreszeit. Bis wir dann am Zenit des Monats, nämlich am 31. Oktober, Halloween zelebrieren.

Halloween – mittlerweile auch hier in Deutschland Tradition und ein nicht wegzudenkender beliebter Brauch. Hier werden abergläubig durch abschreckende Verkleidung und in Kürbisse geschnitzte Fratzen die bösen Geister verjagt oder mit Süßem oder Saurem zumindest besänftigt. Doch wo liegt der Ursprung dieses Festes – das Fest des Gruselns und Grauens?

„All Hallows’ Eve“, der Abend vor dem Hochfest Allerheiligen war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die Kelten feierten schon 500 v. Chr. Samhain ein Neujahrs- und Erntedankfest. Sie glaubten, dass an diesem Abend die Toten zurückkehren und stellten Kerzen in ausgehöhlten Rüben auf. Mit ihren Masken, bizarren Bemalungen, Tänzen und Ritualen vertrieben sie böse Geister aus dem Totenreich, denn diese waren der Mythologie nach auf der Suche nach Lebenden, die im darauffolgenden nächsten Jahr sterben sollten. Die irischen Einwanderer in den USA führten ihre Traditionen in Erinnerung an ihre Heimat weiter und bauten diese nunmehr zu den Bräuchen, wie wir sie heute kennen, mit Kürbisfratzen, Monster-Kostümen, Gehirn-Wackelpudding und Friedhofs-Romantik, aus.

Für viele Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, ist dieser Tag ein Grund zum Feiern und Party machen. Verkleidet zieht man im Dunkeln von Haus zu Haus und fordert kleine Gaben. Außerdem zieren leuchtende Kürbisse, künstliche Spinnweben, wippende Skelette unsere Gärten und Hauseingänge im Halloweenstyle.

Sei also vorbreitet und gespannt, wenn es am 31. Oktober an Deiner Haustür läutet und es heißt: „Was Süßes raus, sonst spukt´s im Haus!“ oder „Ich bin der Geist von nebenan. Gib mir Süßes, sonst bist du dran!“ Schönes Gruseln!

Im Übrigen: Passend zum Thema Halloween gibt es im Oktober, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Johannisbades Freiberg, ein Gewinnspiel. Schau vorbei, nimm am Gewinnspiel teil und ergattere Dir einen von drei tollen Preisen. Viel Spaß beim Suchen!

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Kommentare

  • QPbmCRVM
    am 12.02.2023
    20
  • QPbmCRVM
    am 12.02.2023
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