StadtwerkeGespräch
Achtung vor unseriösen Schreiben: Was Sie über Betrug im Zusammenhang mit Ihrer Energieversorgung wissen sollten
12. Juni 2024
„Auch Energieversorger und ihre Kunden sind zunehmend Ziel solcher Betrugsversuche. In diesem Beitrag möchten wir Sie über die Gefahren unseriöser Schreiben informieren und Ihnen aufzeigen, wie Sie sich schützen können“, so verantwortungsvoll unser Kundenberater Sven Schulz.
Was ist passiert?
Viele Haushalte erhalten derzeit Post von der primastrom GmbH, worin die Verbraucher zum Rückruf aufgefordert werden. Diese Schreiben sehen typischerweise wie folgt aus:
Betrifft Ihre Stromversorgung: Das Schreiben behauptet, es gebe Probleme mit Ihrer Stromversorgung, die Ihre sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
Ihre Mithilfe ist erforderlich: Sie werden aufgefordert, dringend Kontakt aufzunehmen.
Bitte um Rückruf: In dem Schreiben wird um einen Rückruf gebeten – Telefonwerbung 2.0.
Achtung: Diese Schreiben verbreiten falsche Informationen, um potenzielle Kunden mit einem Schreiben dazu zu bringen, den Energieversorger selbst anzurufen. Telefonwerbung ohne Einwilligung ist verboten.
Wie können Sie sich schützen?
Ignorieren Sie dieses Schreiben: Dieses Vorgehen ist unseriös und fraglich.
Rufen Sie keinesfalls dort an: Seit Juli 2021 dürfen Energielieferverträge nicht mehr telefonisch abgeschlossen werden.
Keine persönlichen Daten preisgeben: Geben Sie niemals persönliche oder finanzielle Informationen preis, bevor Sie die Echtheit des Schreibens nicht zweifelsfrei überprüft haben.
Zählernummer nicht am Telefon mitteilen: Geben Sie grundsätzlich am Telefon keine Zählernummer durch. Kennt ein Unternehmen diese, kann es Sie ohne Zustimmung bei Ihrem bisherigen Versorger abmelden. Damit ist zwar noch kein neuer Vertrag zustande gekommen, aber allein die Abmeldung beim alten Anbieter kann Ihnen bereits viel Umstände bereiten.
Reagieren Sie schnell bei ungewollten Verträgen: Um sicherzugehen, sollten Sie den Vertrag schriftlich widersprechen und widerrufen, selbst wenn Sie dem Abschluss nicht zugestimmt haben bzw. über den Vertragsinhalt getäuscht wurden.
Meldem Sie den Vorfall der Verbraucherzentrale: Informieren Sie die Verbraucherzentrale über das Schreiben. Diese kann weitere Schritte unternehmen, um andere Kunden zu warnen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf die Ausführung der Verbraucherzentrale Niedersachsen zu dem Energieversorger primastrom GmbH.
Fazit
Betrügerische Schreiben sind eine ernsthafte Bedrohung, die nicht unterschätzt werden sollte. Indem Sie wachsam bleiben und die oben genannten Tipps befolgen, können Sie sich effektiv vor solchen Betrugsmaschen schützen. Bleiben Sie aufmerksam und skeptisch, und informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmethoden.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Beitrag hilfreiche Informationen und praktische Tipps zum Schutz vor unseriösen Schreiben bieten konnte. Bleiben Sie sicher!
Wenn Sie weitere Fragen oder Anliegen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Stadtwerke Freiberg - #energiemitherz
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